Hunde, Hunde, Hunde... ( Teil 1 )
... jeder anders und individuell...
Wir lieben Hunde, unkompliziert und immer klar. Sie sind weder nachtragend noch haben sie böse Absichten. Auch wenn viele Kunden immerwieder erwähnen sie haben ein schlechtes Gewissen ihrem Vierbeiner gegenüber... dies ist jedoch unbegründet. Bei Hunden gibt es diese Gefühle nicht. Sie sind stets fair und handeln situativ. Bei ihnen gibt es nur hopp oder top. Kein Morgen So.... und Übermorgen So.....
Wir Menschen machen ihn das Leben meist viel zu schwer mit unseren Erwartungen und Vorstellungen. Wir handeln und reden zu kompliziert, obwohl Hunde nur eine Anleitung und bestehende Regeln brauchen.
Und ja... da wird mal geknurrt, gerauft und Krach gemacht. Wie sollen sich unsere Hunde auch sonst unterhalten? Sie können mit Ihrem Mund nicht sprechen, sondern haben lediglich ihren Körper zur Sprache. Wir reden und schenken ihnen menschliche Liebe in der Hoffnung sie tun uns den Gefallen und sind stets brav.
Nein...so funktioniert das Zusammenleben mit Hunden nicht. Hunde tun uns keinen Gefallen, weil wir nett zu ihnen sind. Im Gegenteil, "Nettigkeit" und die damit verbundenen Gefühle sind in den Augen des Hundes Schwäche und ein Rudelführer der Schwäche zeigt, wird niemals das Vertrauen seines Hundes bekommen. Kommt dann eine kritische Situation wird der Hund selbstständig eine Entscheidung treffen, da "Mensch" ihm ja jeden Tag zeigt, wie Schwach er ist.
In unserem Coaching und in unseren Seminaren klären wir immerwieder auf, dass Hunde Struktur und Regeln brauchen. Sie brauchen unsere Anleitung, damit sie uns Vertrauen können und Sicherheit bekommen.
In unserer Pension und Hundetagesstätte müssen wir stets beobachten und die Hunde richtig anleiten. Permantes Streicheln oder Trösten würde in der Gruppe zu Unsicherheiten führen. Genauso lautes Gebrüll und Druck. Unsere Hunde müssen weder laut angeschrieen werden noch müssen sie dominiert werden.
Hunde untereinander korrigieren schlechtes Verhalten
des Anderen und zwar sofort ohne darüber nachzudenken wie der andere Hund sich dabei fühlt.
Auch wir kommunizieren nur hündisch, denn nur so funktioniert das Zusammenleben mit unseren Vierbeinern.
Wichtig ist es, jeden Hund gleich zu behandeln ohne Ausnahme. Jeden Tag zählen die gleichen Regeln. Worauf es noch ankommt und was wir alles berücksichtigen müssen, erfahrt Ihr ausführlich im nächsten Beitrag.
Die Problematik der Überforderung und der Missverständnisse steht mehr und mehr im Fokus.
Hier wollen wir Aufklären und Probleme beseitigen.
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